Christian Koller
STEIN
Pilgerweg der Hände
Wien 2020
196 Seiten, zahlreiche Abbildungen
€ 34,90
ISBN: 978-3-903167-11-7
Christian Koller ist Bildhauer, Bildnerischer Erzieher, Kunsttherapeut und Seminarleiter. Mit diesem Buch möchte er uns nicht nur dazu bringen, innezuhalten, sondern auch, gemeinsame Wege für die Zukunft aufzuspüren. Diese sollten nicht der mentalen Raserei der Vergangenheit zur Verfügung stehen, sondern verlässlich begehbar sein. Hier werden Weichenstellungen für die Fundamente des Menschseins angedacht. Die Bedenken und Sorgen, die hier zum Ausdruck kommen, sind bereits einige Zeit vor Ausbruch der Pandemie zu Papier gebracht worden. Sie haben sich jedoch kurz danach mit unerwarteter Brisanz in unser Leben gedrängt. Erschreckend wirklich. Christian Koller blickt jedoch positiv auf die Chancen, die in jeder Krise vorhanden sind. Hand, um ihn behutsam zu einer neuen Weite des Horizonts zu führen – wo Lösungen zum Greifen nahe sind.
Johanna Ruzicka
SISI und die Diamantsterne
Ihr Schmuck, ihre Mode und warum so viel davon verschwunden ist
Wien 2019
180 Seiten, Broschur
€ 19,90
ISBN: 978-3-903167-08-7
Kaiserin Elisabeth war eine schöne, eigenwillige Frau, die bei Mode und Schmuck genau wusste, was sie wollte und was sie ablehnte. Bei den Haarsternen bewies sie Stilsicherheit und wurde zum Vorbild für viele modebewusste Damen. Die diamantene Krone, die sie bei der ungarischen Königskrönung trug, ist verschwunden – bis heute, ebenso der berühmte Rubinschmuck. Einer ihrer Diamantsterne wurde erst 1998 aus Schloss Schönbrunn gestohlen und tauchte zehn Jahre später bei einem kanadischen Bankräuber auf. Sie kaufte ihre Festroben beim berühmtesten Modeschöpfer ihrer Zeit, Charles Frederick Worth. Am Pferd sitzend ließ sie sich in ihre Kostüme einnähen. Nach dem Selbstmord ihres Sohnes Rudolf trug sie nur mehr schwarz: schwarze Fächer, schwarze Kleider, schwarzen Schmuck. Die Geschichten zu Sisis Diamantsternen und ihren Kleidern sind märchenhaft, aber sie sind kein Märchen.
JOSEF ZLATUSCHKA
(1879-1654)
Ein vergessener Wiener Künstler
Werkverzeichnis
Wien 2017
240 Seiten, 1000 Abbildungen,
durchgehend vierfärbig
€ 34,90
ISBN: 978-3-903167-01-8
Josef Zlatuschka (1879 –1954) war ein sehr begabter und fleißiger Wiener Maler, der völlig zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Seine Techniken waren Öl, Gouache, Tempera, Aquarell, Mischtechnik, Zeichnung, Radierung und Kalligrafie. Seine Hauptmotive waren Landschaften, Veduten, Stillleben, Portraits und Akte. Zlatuschka war von der Malerei so fasziniert, dass er sich kaum um den Verkauf kümmerte, er lebte so bescheiden, damit er möglichst viel Zeit mit seiner Kunst verbringen konnte. Dieses Buch und Werkverzeichnis soll ihm ein wohlverdientes Denkmal setzen. Noch kurz vor seinem Tod im Jahr 1954 hatte er alle seine persönlichen Dokumente und auch Aufzeichnungen verbrannt, es erschien ihm nicht wichtig. Was geblieben ist, sind seine über 1200 Bilder und die Erinnerungen seiner nun schon über 90-jährigen Tochter Margit Tepliczky. In unzähligen Stunden inventarisierte und katalogisierte sie alle für sie erreichbaren Bilder und versuchte auch, den verkauften und verschenkten Werken nachzuspüren. Dies allerdings gelang nur teilweise. Ihr umfangreiches Wissen, ihre große Liebe zum Vater und ihre große Bewunderung für seine Kunst waren für sie die Motivation zu diesem umfassenden Werksverzeichnis.
Stefan May
HEISSER SAND
UN-Einsatz in der Westsahara
Wien 2016
472 Seiten
Broschüre
€ 24,90
ISBN: 978-3-9502916-7-4
In diesem Jahr wird die UN-Mission Minurso 25 Jahre alt. Im April 1991 setzten die Vereinten Nationen die Militärbeobachtermission in der Westsahara ein. Sie soll den Waffenstillstand nach fast 20 Jahren Krieg zwischen Marokko und der Befreiungsfront Polisario überwachen sowie ein Referendum über die Zukunft der einst spanischen Kolonie durchführen. Doch seit einem Vierteljahrhundert wird in dem Gebiet, das etwa dreimal so groß wie Österreich ist, lediglich der Status Quo verwaltet. Minurso ist eine der ältesten „Blauhelm“-Missionen der Vereinten Nationen. Der aus Wien stammende Journalist Stefan May verbrachte ein Jahr als vom österreichischen Bundesheer entsandter Militärbeobachter in der Westsahara. Seine Erlebnisse, das tägliche Scheitern von Multikulti, sowie die in Selbstverwaltung aufgehenden UN beschreibt er in dem Buch „Heißer Sand“.
Er schildert das schwierige Zusammenleben von Offizieren aus fast drei Dutzend Ländern in aller Welt in einer klimatisch und gruppendynamisch herausfordernden Situation, meist hunderte Kilometer von der nächsten festen Ansiedlung entfernt. Ein zermürbender Alltag, der sonderbaren Ritualen folgt und wenig Abwechslung bereit hält.